Exhibition
in Kreuzlingen / Switzerland
- Valentin Magaro: Ohne Titel, 2015, Acryl auf Holz, 140 x 200 cm
- Conrad Steiner: Safari, 2014, Öl auf Leinwand, 250 x 250 cm
- Joëlle Allet: Die fabelhafte Regierung, 2014, Modellvorlage für Kunst-am-Bau Intervention Regierungsgebäude Frauenfeld
- Olga Titus: HYBRIDS
- Barbara Müller: Exclusion, 2012, Kunststoff-Winkelprofile verformt, Schrauben, Flip Flop Autolack, je 90 x 90 x 90, Gruppe von sechs unterschiedichen Objekten, Dimension variabel
Projekt mit 16 Preisträgern: Joëlle Allet, Ray Hegelbach, Olga Titus, Valentin Magaro, Barbara Müller, Christa Ziegler, Treuthardt/Gann, Ute Klein, Georg Rutishauser, Rahel Müller, Conrad Steiner, Toni Calzaferri, Cécile Wick, Roland Dostal, Matthias Bosshart, Richard Tisserand
Vor dreissig Jahren, 1984, wurde der Adolf Dietrich-Förderpreis vom Vorstand der Thurgauischen Kunstgesellschaft ins Leben gerufen. Damals war der Thurgau in Bezug auf die Kulturförderung Brachland und der neue Preis erschien als Lichtblick für die zahlreichen aufstrebenden Künstler der Region. Bis heute wurden einige hunderttausend Franken für den Adolf Dietrich-Förderpreis aufgebracht. Merklich verändert hat sich über die Jahre die Auslobung des Preises selbst:
Von Doppelpreisträgern zu Beginn und einem entsprechend überschaubaren Preisgeld, unterschiedlichsten Publikationen in jeder Grösse und Couleur und ein über die Jahre nomadisierender Ausstellungsort – vom Hafterkeller in Weinfelden, über das Frauenfelder Eisenwerk und das Kunstmuseum Thurgau bis hin zum heutigen vereinseigenen “Ort für zeitgenössische Kunst” im Kunstraum Kreuzlingen. Diese Pionierarbeit der Thurgauischen Kunstgesellschaft lässt sich mit diesem Ausstellungsprojekt überblickend zeigen, in dem die ehemaligen Preisträger zum ersten Mal zusammen zu sehen sind.
Zusammen mit dem jetzigen Kurator des Kunstraums Kreuzlingen, Richard Tisserand, hat Gastkuratorin Christina Müller die Spuren der ehemaligen Preisträger aufgegriffen und den Kontakt zu den einzelnen Beteiligten hergestellt. Über Telefonbuch-Recherchen, Skype-Anrufe und vor allem über die sogenannten Bahnhofgespräche und Atelierbesuche wurde intensiv diskutiert, um mehr über die damalige Zeit zu erfahren. Dem Wunsch und der Neugierde folgend wurde besonders nach dem heutigen Stand der früheren Preisträger geforscht. Aus diesen spannenden Begegnungen kristallisierte sich schliesslich ein Ausstellungskonzept heraus, worin die einzelnen Vorstellungen und heutigen Ideen der ehemaligen und alle im Umfeld der Kultur tätig gebliebenen Gewinner mit einbezogen wurden.
Entstanden ist eine Ausstellung voller Überraschungen und Verschiedenheiten, als wäre es ein Blick auf Dietrichs blühenden Garten.
Öffnungszeiten Fr 15 – 20 Uhr, Sa/So 13 – 17 Uhr
www.kunstraum-kreuzlingen.ch
www.likeyou.com/conradsteiner
www.likeyou.com/cziegler
Location:
Kunstraum Kreuzlingen
Bodanstrasse 7a
8280 Kreuzlingen
Switzerland