Exhibition

in Zürich / Switzerland
29.02.2024 - 01.06.2024 00:00
Ilona Langbroek – Terra Incognita

Bildhalle Zürich is pleased to present the first solo exhibition of the internationally successful Dutch photographer Ilona Langbroek. “Terra Incognita” is based on Langbroek’s own family history, which is closely linked to her country’s colonial past and the history of the Dutch East Indies. It is about the uprootedness and split identity of people who were forced to leave their homeland in a hurry – like Ilonas Langbroek’s Indonesian grandmother, who was no longer welcome in her own country after Indonesia’s independence due to her marriage to a Dutch soldier. In her work, the artist places herself in the lives of her grandparents, but also attempts to understand the collective trauma of an entire generation through intensive research and the study of historical images and literature, and to translate it into metaphorical and poetic images.

In her staged portraits and still lifes, she works with objects and fabrics that – whether historical or of her own design – connect and visually manifest her grandmother’s old and new homeland.

Zelda Cheatle, a renowned British curator of photography, described Langbroek as the “discovery of the year” in 2021. Ilona Langbroek’s success not only in the Netherlands, but also internationally, is certainly also due to the fact that she tells her personal story between the lines. There is room for the viewer to unravel the untold stories behind the pictures and connect them to their own memories.

Gallery hours Wed-Fri 12 – 6.30 pm, Sat 11 am – 4 pm

Exhibition Duration 29 February – 01 June 2024

Die Bildhalle freut sich, die erste Einzelausstellung der international erfolgreichen holländischen Fotografin Ilona Langbroek zu präsentieren.

“Terra Incognita” basiert auf Langbroeks familiären Geschichte, die eng verbunden ist mit der kolonialen Vergangenheit ihres Landes und der Geschichte von Niederländisch-Ostindien. Es geht um die Entwurzelung und die gespaltene Identität von Menschen, die gezwungen waren, ihr Heimatland überstürzt zu verlassen – so wie Ilonas Langbroeks indonesische Grossmutter, die durch ihre Ehe mit einem holländischen Soldaten nach der Unabhängigkeit Indonesiens in ihrem eigenen Land nicht mehr willkommen war.

Die Künstlerin versetzt sich in ihrer Arbeit in die Lebenswelt ihrer Grosseltern, versucht aber auch, über intensive Recherche und das Studium von historischen Bildern und Literatur, das kollektive Trauma einer ganzen Generation zu verstehen und in metaphorisch-poetische Bilder zu übersetzen. In ihren Stillleben und inszenierten Porträts arbeitet sie mit Objekten und Stoffen, die – ob historisch oder durch sie selbst entworfen – die alte und neue Heimat ihrer Grossmutter verbinden und visuell manifestieren.

Ilona Langbroek bedient sich der Ästhetik des “Chiaroscuro”, der starken Kontraste von Hell und Dunkel, wie man sie auf den Gemälden des Barocks und der Spätrenaissance findet – insbesondere auch in der holländischen Malerei jener Zeit. Durch Licht und Schatten schafft die Künstlerin eine Atmosphäre des Übergangs, symbolisch für jene Zwischenwelt, in der sich Menschen befinden, die vertrautes Terrain zurücklassen und sich an einem neuen unbekannten Ort – Terra Incognita – nicht zuhause fühlen.

Ilona Langbroeks Arbeiten werden an internationalen Messen wie der Photo London, der Unseen Amsterdam oder der Photo Basel ausgestellt. Im Jahr 2023 wurden ihre Arbeiten zum ersten Mal an der renommierten Paris Photo ausgestellt, wo sie einen grossen Erfolg feiern konnte. Im April 2024 wird die Künstlerin an The Photography Show der AIPAD in New York dem amerikanischen Publikum vorgestellt. Für 2024 ist eine Buchpublikation geplant.

Zelda Cheatle, eine renommierte britische Kuratorin für Fotografie, bezeichnete Langbroek 2021 als die “Entdeckung des Jahres”. Dass Ilona Langbroek nicht nur in den Niederlanden, sondern auch international Erfolge feiert, ist sicher auch dem Umstand zu verdanken, dass sie ihre persönliche Geschichte zwischen den Zeilen erzählt. Für die Betrachter:in bleibt Raum, die unerzählten Geschichten hinter den Bildern zu enträtseln und mit eigenen Erinnerungen in Verbindung zu bringen.

Öffnungszeiten Mi-Fr 12 – 18.30 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr

Ausstellungsdauer 29.02. – 01.06.2024

www.bildhalle.ch

Location:
Bildhalle
Stauffacherquai 56
8004 Zürich
Switzerland

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