Exhibition

in Zürich / Switzerland
01.11.2019 - 11.01.2020 00:00
Stephan Balkenhol

We are delighted to present another solo exhibition featuring new sculptures by Stephan Balkenhol at Mai 36 Galerie.

Stephan Balkenhol has been exploring figurative sculpture since the 1980s. In doing so, he has developed a unique formal syntax. His career as an artist began following his studies under Ulrich Rückriem from 1976 to 1982 at the Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. By 1983, he had already created his first figurative wooden sculptures of a naked man and a naked woman, bringing the human figure to the fore in his artistic work. Now, for some thirty odd years, he has been addressing the human figure and, with that, the fundamental questions of human existence in all its facets.

His rough-hewn, painted sculptures render visible the artisanal process and the sculptural approach, combining both the raw and the precise. With mallet and chisel, he brings forth figures from a massive tree-trunk, whereby the figures, bound as they are to the base or plinth, seem to look out anonymously into the void, without engaging directly with the observer.

The singularity of his figures lies in the ambiguity of their expression. It is impossible to pin down any particular emotion. At any moment, they might break out into laughter or tears. It is this in-between that moves the observer, turning the sculptures into wooden mirrors of ourselves, which answer – albeit not definitively – our own questions of self-perception and existentiality. This lends them an irresistible presence.

Like the sculptural, chiseling, carving aspects of his work, so too have drawing and photography long been an integral part of Stephan Balkenhol’s art; often in the form of studies for his sculptures, sketches for ideas, or concepts that did not necessarily come to fruition in sculptural form. For Balkenhol, drawing remains a very direct and immediate form of expression. In addition to the wood-hewn and bronze-cast sculptures for which he is best known, Balkenhol has also produced a wide-ranging oeuvre of drawings.

Stephan Balkenhol (*1957) is one of Germany’s foremost sculptors. Following teaching appointments at both the Hochschule für Bildende Künste in Hamburg and at the Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main, he has held a professorship in Sculpture at the Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe since 1992. His works are represented worldwide in leading museums, exhibitions and collections and many examples can be found in prominent public spaces (2019 Toronto, Le Havre, Amiens). In 2019 alone, his work has been shown in Leipzig, Stockholm, Tokio and at the Museum für Sepulkralkultur in Kassel. Further exhibitions are planned for 2020 at the Museum Asger Jorn in Silkeborg and at the Lehmbruck Museum in Duisburg.

Mai 36 Galerie has been working with this artist for thirty years.

Gallery hours Tues-Fri 11 am – 6:30 pm, Sat 11 am – 4 pm

Wir freuen uns in einer weiteren Einzelausstellung neue Skulpturen des Künstlers Stephan Balkenhol in der Mai 36 Galerie zu präsentieren.

Seit den 1980er Jahren setzt sich Stephan Balkenhol mit dem Motiv der figürlichen Skulptur auseinander und entwickelte dabei eine eigene Formsprache. Sein künstlerisches Schaffen begann nachdem er von 1976 bis 1982 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Ulrich Rückriem studierte. In schneidender, sägender und schnitzender Auseinandersetzung in Holz hat Stephan Balkenhol seit den späten 1970er Jahren seine Weltaneignung vorangetrieben. Bereits 1983 entstanden die ersten figürlichen Holzskulpturen – ein nackter Mann und eine nackte Frau – und rückten die menschliche Figur in den Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens. Seit nunmehr dreißig Jahren ringt der Künstler in seinen Skulpturen um die menschliche Figur und die Grundfragen der menschlichen Existenz in all ihren Facetten.

Die grob gehauenen und farbig gefassten Skulpturen machen durch ihre äußere Erscheinung den handwerklichen Entstehungsprozess und damit den bildhauerischen Prozess sichtbar, sodass Rauheit und zugleich Präzision verknüpft sind. Mit Klüpfel und Stechbeitel aus einem massiven Holzstamm gehauen und dadurch mit dem Sockel verbunden blicken die Figuren scheinbar anonym ins Leere und entwickeln dabei keine direkte Blickbeziehungen zu dem Betrachter.

Das Besondere an seinen Figuren ist die Ambivalenz ihres Ausdrucks. Sie lassen sich auf keine Gefühlszustand festschreiben, könnten in jedem Moment zu lachen oder zu weinen beginnen. Dieses Dazwischen schafft Bewegung im Betrachter und macht die Skulpturen zu hölzernen Spiegeln, in denen er sich selbst betrachtet, Antworten bekommt auf Fragen der eigenen Wahrnehmung, der Existenz – wenn dies auch keine endgültigen Antworten sind. Sie haben somit eine Präsenz, der sich kaum jemand entziehen kann.

Ebenso wie die formende und schnitzende Auseinandersetzung mit der Welt haben Zeichnung und Fotografie das künstlerische Schaffen Stephan Balkenhols schon immer begleitet. Es sind oft Vorstudien zu Skulpturen oder Plastiken, Ideenskizzen oder Konzepte, die aber nicht unbedingt skulptural ausgearbeitet werden müssen. Zeichnung ist für den Künstler ein sehr direktes wie auch unmittelbares Medium. Sein Oeuvre umfasst neben aus Holz gehauenen oder aus Bronze gegossenen Skulpturen und Reliefs auch ein breites zeichnerisches Werk.

Stephan Balkenhol (*1957) gehört zu den international renommiertesten deutschen Bildhauern. Nach Lehraufträgen an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main lehrt er seit 1992 als Professor für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.

Seine Werke sind weltweit in bedeutenden Museen, Ausstellungen und Sammlungen vertreten und als Kunst im öffentlichen Raum an exponierten Stellen platziert (2019 Toronto, Le Havre, Amiens). Sein Werk wurde 2019 zuletzt in Ausstellungen in Leipzig, Stockholm, Tokio und im Museum für Sepulkralkultur in Kassel gezeigt. Für 2020 sind Museumsausstellungen im Museum Asger Jorn, Silkeborg und im Lehmbruck-Museum, Duisburg geplant.

Die Mai 36 Galerie arbeitet seit 30 Jahren mit dem Künstler zusammen.

Öffnungszeiten Di-Fr 11 – 18.30 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr

www.mai36.com

Location:
Mai 36 Galerie
Rämistrassse 37
8001 Zürich
Switzerland

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