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- Thomas Engelbert, Ausstellungsleiter Manifesta 11
Helmhaus-Leiter Simon Maurer bespricht mit Thomas Engelbert, Ausstellungsleiter Manifesta 11, Freud und Leid bei der Erarbeitung des Manifesta-Gastspiels im Helmhaus Zürich.
Der Ausstellungsleiter der Manifesta 11 war verantwortlich für die Realisierung der dreissig Neuproduktionen zwischen Künstlern und Gastgebern und für das technische Gelingen der Historischen Ausstellung. Thomas Engelbert ist einer, der Probleme löst statt sie zu bejammern. Wenn er mal ins kalte Wasser fällt (so tatsächlich geschehen beim Freisetzen des schwimmenden Rollstuhls von Maurizio Cattelan), schwimmt er entschlossen an Land zurück: Thomas Engelbert ist ein Stehaufmännchen. Als Künstler hat er das Gespür für die Konzepte und die wilden Ideen anderer Künstler, als Handwerker das Wissen, was es braucht, um diese Ideen praktisch umzusetzen, und als Ausstellungsleiter die Aufgabe, die hochfliegenden Wünsche mit dem beschränkten Budget in Einklang zu bringen. Wie er das macht, wie er die Nerven im Sturm ruhig behält, nötigt dem Umfeld Respekt, wenn nicht Bewunderung ab. Ohne Berührungsängste und mit diplomatischem Geschick lässt sich der Manifesta-Ausstellungsleiter auf so verschiedene Städte wie St. Petersburg oder Zürich ein. Was er dabei als Aussenstehender an der Limmat erfahren hat, ist auch interessant und lehrreich für uns selbst.
Simon Maurer, Leiter Helmhaus Zürich, führt mit diesem “modernen Daniel Düsentrieb” (wie ihn der Tages-Anzeiger genannt hat), ein Gespräch über Freud und Leid bei der Erarbeitung der Manifesta 11.
Read on the exhibition “What People Do for Money – Some Joint Ventures”.
Location:
Helmhaus Zürich
Limmatquai 31
8001 Zürich
Switzerland
