- Shelly Nadashi: Chatter Box, 2016, eine audiovisuelle Präsentation
Ein Papagei, der auch Poet ist; ein Zweizeiler, aus dessen zweiter Zeile ein Versfuss geklaut wurde; und eine Lateinlehrerin, die behauptet, Latein sei überflüssig. All das und noch mehr bietet die erste 5-Uhr-These während des Gastspiels der Manifesta 11 im Helmhaus Zürich.
Für die 5-Uhr-Thesen werden meist Personen ins Helmhaus eingeladen werden, die nicht im Kunstbetrieb aktiv sind. Für die Ausstellung “What People Do For Money – Some Joint Ventures” haben die KünstlerInnen mit “Hosts/GastgeberInnen” zusammengearbeitet, die einem anderen Beruf als dem der Künstlerin nachgehen. Die israelische Künstlerin Shelly Nadashi hat mit Margaretha Debrunner, Lateinlehrerin am Literargymnasium Rämibühl, für ein Kunstwerk im Kontext des Dichters Ovid kooperiert. Zusammen mit Helmhaus-Kurator Daniel Morgenthaler fragt sich Debrunner dennoch, ob Latein vielleicht doch überflüssig sei. Zu Beginn des Gesprächs wird die Arbeit von Shelly Nadashi vorgeführt.
Read on the exhibition “What People Do for Money – Some Joint Ventures”.
Location:
Helmhaus Zürich
Limmatquai 31
8001 Zürich
Switzerland